Was unterscheidet einen Espresso von "normalem" Kaffee?
Der klassische Espresso unterscheidet sich vom „normalen" Kaffee nicht nur durch die viel kleinere Tasse. Schon bei der Zubereitung geniesst der Espresso eine Sonderstellung.
Tchibo Barista Graziano Chessa erklärt, worauf es ankommt.
Tchibo Barista Graziano Chessa erklärt, worauf es ankommt.
Bei der Zubereitung eines Espressos reicht einfaches Aufbrühen nicht aus. Egal ob mit einem Halb· oder Vollautomaten - das Prinzip der Herstellung ist immer das gleiche.
Für einen Espresso muss heisses Wasser mit einem enormen Druck durch extrem fein gemahlenes Kaffee-Pulver gepresst werden. Statt eines Filters wird ein Sieb verwendet, das auch die aromatischen Kaffeeöle durchlässt. Es entsteht ein sehr starker und geschmacksintensiver Kaffee, auf dem sich ein dichter, haselnussbrauner Schaum bildet - die Crema.
Die perfekte Durchlaufzeit einer Tasse Espresso beträgt 30 Sekunden. Nicht kürzer (sonst schmeckt der Espresso fade) und auch nicht länger (sonst lösen sich zu viele Bitterstoffe).
Dass der Espresso mehr Koffein enthält als ein normaler Kaffee ist allerdings ein Gerücht. Die starke Röstung der Kaffee-Bohnen, die feine Mahlung und die kürzere Kontaktzeit des Kaffee-Mehls mit dem heissen Wasser sorgen für einen geringeren Koffeinanteil. Für den Espresso wird der Rohkaffee länger und dunkler geröstet, um den natürlichen Säuregehalt der Bohnen zu senken.
Graziano Chessa, Tchibo Barista
Für einen Espresso muss heisses Wasser mit einem enormen Druck durch extrem fein gemahlenes Kaffee-Pulver gepresst werden. Statt eines Filters wird ein Sieb verwendet, das auch die aromatischen Kaffeeöle durchlässt. Es entsteht ein sehr starker und geschmacksintensiver Kaffee, auf dem sich ein dichter, haselnussbrauner Schaum bildet - die Crema.
Die perfekte Durchlaufzeit einer Tasse Espresso beträgt 30 Sekunden. Nicht kürzer (sonst schmeckt der Espresso fade) und auch nicht länger (sonst lösen sich zu viele Bitterstoffe).
Dass der Espresso mehr Koffein enthält als ein normaler Kaffee ist allerdings ein Gerücht. Die starke Röstung der Kaffee-Bohnen, die feine Mahlung und die kürzere Kontaktzeit des Kaffee-Mehls mit dem heissen Wasser sorgen für einen geringeren Koffeinanteil. Für den Espresso wird der Rohkaffee länger und dunkler geröstet, um den natürlichen Säuregehalt der Bohnen zu senken.
Graziano Chessa, Tchibo Barista