Coffea

Was ist Coffea?

Coffea (oder Kaffee) ist eine Pflanzengattung mit über 120 bekannten Arten, die zur Familie der Rötegewächse gehört. Es handelt sich dabei um immergrüne Sträucher oder Bäume, aus deren weissen, duftenden Blüten sich kirschenartige Steinfrüchte bilden. Die Samen einiger Arten werden als Kaffeebohnen fermentiert und geröstet, um daraus das Lebensmittel Kaffee zu gewinnen. Die wohl berühmtesten und hauptsächlich auf Plantagen angebauten Vertreter dieser Arten sind der Arabica-Kaffee und der Robusta-Kaffee. Es gibt allerdings noch mindestens weitere fünf Coffea-Arten, die geröstet werden, um daraus Kaffee zu gewinnen.

Woher kommt Coffea?

Ursprünglich stammt die Pflanze aus den äthiopischen und sudanesischen Hochländern, wo sie vor allem in Höhenlagen von 1300 bis 1800 m wächst. Mittlerweile wird Coffea aber als Kulturpflanze in allen subtropischen Zonen angebaut.

Wie wurde Coffea entdeckt?

Es gibt eine Legende, welche die Entdeckung der Kaffeepflanze Coffea beschreibt. Nach dieser Legende sollen die Tiere eines Ziegenhirten von der Pflanze gefressen und sich danach äusserst auffällig benommen haben. Vom damaligen Königreich Kaffa aus gelangten die Bohnen dann in die ganze Welt. In Europa wird etwa seit dem 17. Jahrhundert Kaffee getrunken, wo das Getränk durch Araber und Türken seine Verbreitung fand.

Was ist die Wirkung von Coffea?

Die Wirkung von Produkten aus der Coffea-Pflanze lässt sich auf den in ihr enthaltenen Wirkstoff Koffein zurückführen. Dieser ist vor allem für seine anregende Wirkung bekannt, durch die das Empfinden von Müdigkeit verzögert und die Leistung gesteigert werden kann. Schon in geringen Dosen kann Koffein die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Es wirkt im Körper hauptsächlich auf das zentrale Nervensystem, das Kreislaufzentrum sowie Herz und Nieren. Durch Koffein werden z.B. auch die Blutgefässe im Gehirn erweitert, was positiv bei Migräneanfällen wirken kann. Unter dem Namen Coffea selbst wird der Wirkstoff auch in der Homöopathie eingesetzt.

Wann wird Coffea angewendet?

In der Homöopathie wird Coffea – dem Ähnlichkeitsprinzip entsprechend – angewendet, um u.a. eine Reihe von Symptomen zu behandeln, die beispielsweise auch auftreten, wenn man zu viel Kaffee getrunken hat. Dazu zählen Schlaflosigkeit, Unruhe, Schwindel und Nervosität. Auch bei Zahnschmerzen und anderen Nervenschmerzen kommt Coffea aber teilweise zur Anwendung. Ausserdem werden verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche in der Homöopathie mit Coffea behandelt.

Ist Coffea D4 auf Dauer gefährlich?

Coffea D4 bezieht sich auf eine Dosierung des homöopathischen Heilmittels aus der Coffea-Pflanze. Der Begriff bedeutet, dass ein Tropfen des Wirkstoffs aus der Pflanze mit 10.000 Tropfen Wasser verdünnt wird. Die Wirkung und dementsprechend auch potentielle Risiken der homöopathischen Behandlung sind umstritten.

Espresso Macchiato

Espresso Macchiato ist eine italienische Espressovariation. In Italien wird diese Kaffeespezialität auch Caffè Macchiato oder einfach Macchiato genannt. Es handelt sich dabei um einen Espresso, der mit einem Schluck Milch verfeinert wird. Häufig wird die Kaffeekreation auch noch mit einer kleinen Haube aus Milchschaum gekrönt.

Wie macht man Espresso Macchiato?

Um einen echten Espresso Macchiato zuzubereiten, schäumt man zunächst etwas Milch in einem geeigneten Gefäss auf. Danach bereitet man wie gewohnt einen Espresso zu, den man ganz nach Geschmack noch mit etwas Zucker süssen kann. Dann gibt man die geschäumte Milch auf den Espresso. Möchte man einen milderen Geschmack, fügt man dem Espresso Macchiato dabei einfach etwas mehr Milchschaum zu. Serviert wird das Getränk üblicherweise in einer vorgewärmten Espressotasse. Ausserdem reicht man zum Espresso Macchiato ein Glas stilles Wasser. Durch das Wasser werden die Geschmacksnerven auf der Zunge und am Gaumen neutralisiert und man kann das Aroma besser wahrnehmen.

Welche Variationen von Espresso Macchiato gibt es?

Obwohl der Espresso Macchiato seinerseits bereits eine Variante des üblichen Espressos ist, wurde auch dieser wiederum variiert. Vor allem in den südeuropäischen Ländern wird der sogenannte Espresso Macchiato Freddo gerne getrunken. Für diesen Espresso Macchiato wird der Espresso nicht mit warmer geschäumter Milch, sondern einfach mit einem Schluck kalter Milch verfeinert.

Was ist der Unterschied zwischen Espresso Macchiato und Latte Macchiato?

Ein schnell sichtbarer Unterschied zwischen beiden Kaffeegetränken ist, dass ein Espresso Macchiato in der Tasse serviert wird, während ein Latte Macchiato in einem hohen Glas gereicht wird. Gemeinsam ist beiden, dass sie aus Espresso und Milch zubereitet werden. Während ein Espresso Macchiato aber lediglich aus einem einfachen Espresso mit nur ein wenig heisser Milch und einer kleinen Haube aus Milchschaum zubereitet wird, ist es für einen Latte Macchiato charakteristisch, dass er einen grossen Milchanteil hat und aus drei Schichten besteht. Diese entstehen dadurch, dass man den Espresso vorsichtig durch den Milchschaum auf die heisse Milch giesst. Beide Kaffeespezialitäten haben zudem noch eine weitere Gemeinsamkeit, die auch für den gemeinsamen Namensbestandteil verantwortlich ist. Durch das Hinzugeben der Milch erscheinen beide „gefleckt“ – also „macchiato“ auf Italienisch.

Wie viele Tassen Espresso Macchiato darf man am Tag trinken?

Ein Erwachsener darf in der Regel ohne Bedenken bis zu vier Tassen Kaffee am Tag zu sich nehmen. Dies gilt auch für Espresso Macchiato, der ja hauptsächlich aus Espresso besteht. Auch wenn er mit etwas Milch verdünnt wurde, enthält ein Espresso Macchiato nach wie vor die gleiche Menge an Koffein.